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Konzert des Herbstprojekts 2027 (in Planung)

Presse

Westfalen Winds gab mit zehn Dirigenten gelungenen Konzertabend in der Akademie
12.03.2011
Westfalenpost
4 Berliner und ein Glücksfall
17.12.2010
openPR.de
http://www.openpr.de/news/496107/4-Berliner-und-ein-Gluecksfall.html
Westfalen Winds macht Musik
02.12.2010
Westfalenpost
http://www.derwesten.de/wp/wp-info/westfalen-winds-macht-musik-id4012562.html

KLANGREISE IN DEN WEITEN ASSOZIATIONSRAUM DER KÜNSTLICHEN INTELLIGENZ

Sinfonisches Blasorchester "Westfalen Winds" bietet im Kulturhaus eine deutsche Erstaufführung und einen bunten Streifzug

Lüdenscheider Nachrichten, 24.04.2024

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#westfalenwinds

Westfalen Winds im Kulturhaus Lüdenscheid

Lüdenscheid – Mit einer abwechslungsreichen Klangreise in den weiten Assoziationsraum „Künstliche Intelligenz“ (KI) hat das sinfonische Blasorchester „Westfalen Winds“ das Publikum im Kulturhaus bestens unterhalten. Dirigent Mathias Wehr führte selber in seine Komposition „Journey into Singularity“ ein, deren Präsentation im Kulturhaus er als „Deutsche Erstaufführung in der Fassung für sinfonisches Blasorchester“ ankündigte.

Künstliche Intelligenz sei mittlerweile „allgegenwärtig“ kommentierte er das 20-minütige Werk. Spannend werde die künstliche Intelligenz dort, wo sie „fähig wird, sich selber zu optimieren“. Er wolle nicht urteilen, ob die KI gut oder schlecht sei. „Ich möchte nur die Reise beschreiben, auf der wir uns befinden.“

Mathias Wehrs Komposition begann mit einer etwas amorphen Klangstruktur, die sich – wie die Ursuppe bei der biblischen Schöpfung – als eine Art „Datensuppe“ deuten ließ. Daraus erhoben sich immer prägnanter werdende musikalische Strukturen. Die musikalischen Daten wurden heruntergefahren, tosten spektakulär auf, flogen in Fetzen hintereinander her und türmten sich zu Tongebirgen. Ein Saxofon-Quartett beruhigte das Ganze, ein Marimbafon und gedämpfte Trompeten sorgten für besondere Klangfarben.

Die „Westfalen Winds“ beruhigten das aufgeregte Geschehen anschließend mit einem Werk, das ursprünglich ein Chorstück war. Moderator Thorsten Hahne erlaubte sich einen Scherz: Den Text über Morten Lauridsens „O Magnum Mysterium“, das Robert Reynolds für sinfonisches Blasorchester arrangiert hatte, ließ er von ChatGPT, also künstlicher Intelligenz, erstellen. „Das wollte ich doch mal ausprobieren.“ Inhaltlich zufrieden war der Moderator mit dem Ergebnis nicht – wenn auch „fasziniert, was da schon geht“. Bei Oscar Navarros „The Fly“ flog eine Fliege mit prägnantem Geräusch kreuz und quer durch’s Orchester und fiel am Ende einem kräftigen „Patsch!“ zum Opfer.

Auf Satoshi Yagisawas kraftvolle „Fanfare - The Benediction from Sky and Mother Earth“ folgte bei David R. Gillinghams „With Heart and Voice“ eine Extraschicht für die Schlagwerker der Westwinds. Klangschön war die volksliedhafte Einleitung des Sopransaxofons in Samuel R. Hazos „Perthshire Majesty“. Das Orchester nahm die Melodie auf und führte sie weiter.

Ein bunter Streifzug, der auch vor Dreivierteltakten nicht zurückschreckte, führte Orchester und Publikum anschließend nach „Paris Montmartre“. Darin blühten nicht nur viele verschiedene Musikstile, sondern auch Edith Piafs „La vie en rose“. Einen sehr vergnüglichen Stilmix bot auch Giancarlo Castro d’Addonas „Rhapsody for Talents“. Für den intensiven Applaus bedankten sich die Musiker schließlich mit einer weiteren Komposition von Dirigent Mathias Wehr und dem zu den „Querbindern“ passenden Outfit: „Wooden Bow Ties“.

Weitere Informationen auf www.instagram.com/westfalenwinds und www.facebook.com/westfalenwinds

Text: Thomas Krumm

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