Lüdenscheid – Die einst von Lüdenscheid aus gegründete Bläserphilharmonie „Westfalen Winds“ kommt am 21. April für ein Konzert ins Kulturhaus: „Journey into Singularity“ lautet die Überschrift über einem Programm, dessen Kompositionen das Orchester dem brandaktuellen Thema der KI zuordnet.
„Künstliche Intelligenz ist auf dem Vormarsch. Kreativität, Emotionen und Schaffensdrang erscheinen in einem ganz neuen Licht“, heißt es in der Ankündigung. Das Konzert bietet eine Fülle an guten Kompositionen zeitgenössischer und noch lebender Komponisten, die zwischen 1943 und 1984 geboren wurden. Nur der französische Komponist Hubert Giraud (1920 bis 2016), der mit „Paris Montmartre“ vertreten ist, ist bereits verstorben.
Mathias Wehr (geboren 1984), der preisgekrönte Dirigent der „Westfalen Winds“, lieferte die Komposition mit dem Programmtitel „Journey into Singularity“. Mathias Wehr vertont und pointiert darin die Ungewissheit und rasende, sich geradezu überschlagende Entwicklungen der Künstlichen Intelligenz. Auch im weiteren Programm zeige sich zeitgenössische Musik von ihrer expressivsten und klangschönsten Seite. Vom US-amerikanischen Komponisten Morten Lauridsen (geb. 1943) stammt die bewegende Chormotette „O Magnum Mysterium“, die Robert Reynolds für Bläserensemble arrangierte. Ebenfalls aus den USA stammt Rosso Galante, der die schillernde „Transcendent Journey“ komponierte. Des Weiteren werden die „Westfalen Winds“ „Fanfare - The Benefaction from Sky and Mother Earth“ des Japaners Satoshi Yagisawa, „The Fly“ des Spaniers Óscar Navarro und die „Rhapsody for Talents“ des venezolanisch-italienischen Komponisten Giancarlo Castro d’Addona spielen. Der US-Amerikaner Rossano Galante ist mit „Transcendent Journey“ vertreten, sein Landsmann David R. Gillingham mit „With Heart and Voice“.
Das Bläserensemble kündigt ein Programm an, in dem sich „zwischen Mensch und Maschine, Gefühl und Innovation sowie natürlicher Schaffenskraft und KI jede Menge musikalische Überraschungen verbergen“.